Photovoltaik auf gemeindlichen Liegenschaften
Die Gemeinde hat auf fast allen Dächern der Liegenschaften PV-Anlagen zur Eigenstromversorgung eingebaut. Die erste Anlage ist vor über 25 Jahren am Rathaus aus dem Programm "Sonne für das Rathaus" an der Südfassade eingebaut worden. Im Zuge der Rathaussanierung ist die Anlage auf das Ostdach vom Ickolino versetzt worden. Sie produziert immer noch Strom. Ein Leistungsabfall konnte bisher nicht festgestellt werden.
In den Jahren 2013/2014 wurden auf fast allen öffentlichen Gebäuden PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von ca. 350 kWp installiert. 2021 ist die PV-Anlage der Kinderkrippe, Bauabschnitt II in Betrieb gegangen.
Auf dem Kindergartendach des Kindergartens in Dorfen wurde damals keine Anlage eingebaut, da wegen der schwierigen inneren Leitungsverlegung eine Wirtschaftlichkeit nicht erreichbar war.
Inzwischen sind die PV-Module wesentlich Leistungsfähiger und preislich günstiger geworden und der Strompreis ist gestiegen, sodass nun auch diese Anlage wirtschaftlich betrieben werden kann. Deshalb wurde im Jahr 2023 eine PV-Anlage auf dem Kindergartendach und dem Nebengebäude errichtet. Diese Anlage und die beiden PV-Anlagen der Kinderkrippe sind mit Batteriespeichern und den entsprechenden schwarzstartfähigen Wechselrichtern ausgestattet. Die Batterien übernehmen im Nachtbetrieb die Stromversorgung und bei Netzausfall einen Notbetrieb für einige bis etliche Stunden.
2024 ist die PV-Anlage der Abwasserpumpstation Kapellenweg mit einem Batteriespeicher nachgerüstet worden, um den Eigenverbrauch zu erhöhen.
2025 ist im Rathaus ein Batteriespeicher nachgerüstet worden. Am Ickinger Bauhof sind an der Fassade PV-Module mit einer Leistung von 16,8 kWp installiert worden.
Mit der von allen PV-Anlagen erzeugten Jahresstrommenge von über 300.000 kWh kann rechnerisch der Strombedarf der öffentlichen Gebäude und technischen Anlagen sowie der Straßenbeleuchtung der Gemeinde Icking zu etwa 60 % gedeckt werden.
Über alle Jahre sind bisher rund 3,2 Mio. kWh Strom erzeugt worden. Davon wurden rund 2,4 Mio. kWh in das öffentliche Netzen eingespeist und rund 0,8 Mio. kWh in den eigenen Anlagen selbst verbraucht. Alle PV-Anlagen sind abbezahlt. In der Summe ergibt dies derzeit einen Jahres Überschuss in Höhe von rund 60.000,00 €.