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Kommunale Wärmeplanung
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Die Gemeinde Icking hat sich bereits 2010 das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 unabhängig von fossilen Energieträgern zu werden. Sie bekannte sich zu dieser Zielsetzung mit dem Beitritt zur Bürgerstiftung Energiewende Oberland. Der Weg dahin ist mit Sicherheit nicht einfach und muss an vielen Punkten ansetzen.

Es gibt mittlerweile viele Privatgebäude und auch kommunale Liegenschaften, die zur Wärme- und Stromversorgung bereits regenerative Quellen nutzen.

Wenn aber insgesamt mehr als die Hälfte des Endenergieverbrauchs für Wärme und Kälte eingesetzt werden und in Icking mehr als 75 % der Wärmeerzeugung auf fossilen Energieträgern basiert, so ist dieser Bereich der, dem wir uns besonders widmen wollen.

Insbesondere aktuelle Fragestellungen im Ortsteil Dorfen haben die Gemeinde dazu veranlasst, sich frühzeitig um die Bundesförderung zur Kommunalen Wärmeplanung zu bewerben. Unser Partner für die Wärmeplanung ist nach Ausschreibung die Energiewende Oberland mit dem EWO-Kompetenzzentrum Energie, die auch sehr viel Kenntnis der lokalen Strukturen und der besonderen Situationen in ländlichen Gemeinden in den Planungsprozess einbringen.

Die kommunale Wärmeplanung bietet den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, einen Überblick über die vorhandenen Potenziale zu bekommen. Mit detailreichem Kartenmaterial werden hier Gebiete dargestellt, die zur gemeinsamen Wärmeversorgung geeignet sein können, aber auch solche, in denen die oberflächennahe Geothermie als Wärmequelle gut erschließbar ist. Mit der Erstellung der kommunalen Wärmeplanung soll aufgezeigt werden, wie eine vollständige und nachhaltige Energieversorgung im Bereich Wärme aussehen kann. Zusammen mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern, den ansässigen Firmen, Handwerksbetrieben, sowie Vertretern/-innen der Forst- und Landwirtschaft wurden vom EWO-Kompetenzzentrum Energie aus Penzberg zahlreiche Ideen gesammelt und Vorschläge erarbeitet, wie die Gemeinde Icking die Energieversorgung nachhaltig sicherstellen kann.

Wir als Gemeinde versuchen die Energiewende im Rahmen unserer Möglichkeiten bei den kommunalen Liegenschaften umzusetzen und wollen auch im Rahmen der Ortsentwicklung eine nachhaltige Infrastruktur zur Verfügung stellen. Wir wollen aber auch den Bürgern zeigen, welches die Wege der Zukunft am Ort sein können.

Die Maßnahme wird unter dem Förderkennzeichen 67K26699 durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.