Wasserversorgung
Die Gemeinde Icking hat eine eigene Wasserversorgung. Für den technischen Betrieb kooperiert die Gemeinde seit 2022 mit der Gemeinde Schäftlarn.
Die Gemeindeteile Icking, Irschenhausen und Walchstadt werden über zwei Brunnen an der Isar und den Hochbehälter in Irschenhausen versorgt. Die Gemeindeteile Dorfen und Attenhausen über den Hochbehälter in Attenhausen, der sein Wasser aus einem Brunnen der Gemeinde Berg bezieht.
Die Gemeinde investiert aktuell verstärkt in die Sanierung von Leitungsabschnitten, bei denen Rohrbrüche gehäuft aufgetreten sind. Im Jahr 2025 wird ein Leitungsabschnitt am Kapellenweg erneuter. Für das Jahr 2026 hat sich die Gemeinde vorallem die Ludwig-Dürr-Str. vorgenommen. In diesem Zuge soll auch der Bau eines Gehweges in der Ludwig-Dürr-Str. angegangen werden.
Im Jahr 2024 konnte das Großprojekt „Notverbund mit Schäftlarn“ abgeschlossen werden, das für die langfristige Versorgungssicherheit zwingend ist. Uns fehlte bisher dieses „2. Standbein“ in der Wasserversorgung. Auch hier arbeiten die beiden Gemeinden Icking und Schäftlarn zusammen. Zwischen Ebenhausen und Holzen wurden die beiden Versorgungsgebiete miteinander verbunden. Dazwischen wurde an der B 11 bei Holzen ein Pumpwerk gebaut. Im Notfall kann die Gemeinde Icking die Gemeinde Schäftlarn mitversorgen und umgekehrt. Über diese Leitung kann Icking in Zukunft voll versorgt werden, wenn es Probleme oder Sanierungsarbeiten bei unserer Brunnenanlage an der Isar gibt. Der Verbund wurde im letzten Quartal 2024 in Betrieb genommen.
Am 12.02.2025 hat das Landratsamt Bad Tölz - Wolfratshausen eine neue Erlaubnis für das Zutagefördern von Grundwasser aus den zwei Brunnen für die öffentliche Wasserversorgung der Gemeinde Icking erteilt. Diese Erlaubnis war im Jahr 2000 ausgelaufen. In den letzten 4 ½ Jahren wurden die entsprechenden Gutachten beauftragt und Maßnahmen ergriffen, die nun die Erteilung dieses wichtigen Bescheides möglich machte.
Im Jahr 2025 soll der alte Brunnen an der Isar zurückgebaut werden und in den Folgejahren wird die Gemeinde das Einzugsgebiet der aktuellen Brunnen ermitteln lassen, da auch die Schutzgebietsausweisung aktualisiert werden muss.
Die neu erteilte Erlaubnis für die beiden Ickinger Brunnen bestätigt nicht nur die gute Qualität unseres Trinkwassers, sondern auch, dass wir uns mit unseren Anstrengungen in den letzten Jahren auf dem richtigen Weg befinden.